Nachruf
Dein Lied ist nun gesungen,
das in unsere Herzen fand.
Melodien, die erklungen,
binden festes Freundschaftsband.
Klinge Lied, lange nach...
Unser Hochgeschätztes Vereinsmitglied
Ilja
Bartzsch
ist gestorben.
Viele Jahre und auch nach seiner Erkrankung,
hat er mit seinem großen Erfahrungsschatz im Verein aktiv mitgewirkt.
In dankbarer Erinnerung wollen wir sein Andenken stets in Ehren halten.
Ruhe in Frieden.
Deine Vereinsfreunde!
Auerbach, August 2016
Exoten in neuer Halle
Knapp 200 Tiere hat die Vereinigung der Ziergeflügel- und Exotenzüchter Vogtland am Wochenende in Rodewisch vorgestellt.
Von Sylvia Dienel
erschienen am 11.10.2016
Rodewisch.
Zum ersten Mal sind in der ehemaligen Rodewischer Bauarbeiterversorgung (BAV) Vögel ausgestellt worden. Die Vereinigung der Ziergeflügel- und Exotenzüchter Vogtland machte mit ihrer Zuchtausstellung Station. Knapp 200 Tiere aus 50 Arten präsentierten sich am Wochenende Zuchtrichtern und Publikum. Am häufigsten waren Papageien, Sittiche und Finken vertreten. Einige der sieben Aussteller zeigten Stare, Gänse und Enten. Zu den kleinsten Vertretern zählten wenige Zentimeter große Goldbrüstchen aus Südafrika.
Eigentlich sollten die Besucher auch seltene Elsterfruchttauben zu Gesicht bekommen. Davon musste Peter Stemmler allerdings Abstand nehmen. Der Vereinschef ist einziger Züchter dieser Art im Verein und deutschlandweit einer von wenigen. Sein Paar ist momentan anderweitig beschäftigt. "Sie brüten gerade", erklärte er. Und darauf hat Peter Stemmler lange gewartet. "Ich bastele schon seit fünf Jahren daran", so der Auerbacher. Die auf den Philippinen beheimatete Taubenart sorgt zudem für vergleichsweise wenig Nachwuchs: "Sie legen nur ein Ei." Der Name leitet sich von ihrer Ernährungsweise ab. Fruchttauben fressen vornehmlich Früchte.
An der jüngsten Ausstellung lassen sich aktuelle Zuchtentwicklungen ablesen. "Es gibt immer weniger Mutationen", sagte Stemmler. Seit einigen Jahren geht der Trend zurück zum Ursprung. Stemmler begrüßt das zunehmende Interesse an wildfarbenen Vögeln. "Weil sie immer seltener werden", erklärte der 49-Jährige.
Im vergangenen Jahr mussten die Ziergeflügel- und Exotenzüchter ihre lange Ausstellungsgeschichte unfreiwillig unterbrechen. Der Ratskellersaal stand nicht länger zur Verfügung. Mit der BAV wurde eine neue Bleibe gefunden. Nachdem der Verein Ars Vitae die Räumlichkeiten 2015 als Pächter übernahm, kam auf Nachfrage der Züchter eine Kooperation zustande. Damit sind für sie teilweise kürzere Wege verbunden. "Wir deponieren unser Material seit vielen Jahren gegenüber in der Schule", erzählte Peter Stemmler. Er und seine Vereinskollegen hoffen, dass ihnen die BAV-Türen noch lange für Ausstellungen offen stehen werden.
Die Vereinigung der Ziergeflügel- und Exotenzüchter Vogtland hat 19 Mitglieder. Das jüngste ist zwölf Jahre, das älteste hat die 80 überschritten. Neben der Zucht veranstaltet sie Börsen, leistet Beratungsarbeit, steht bei Fachfragen zur Seite und gibt Tipps bei der Anschaffung tierischer Familienmitglieder. (dien)
erschienen Freie Presse am 22.02.2016
Rodewisch. Mit ihrer Vogel- und Kleintierbörse am Samstag in der ehemaligen Bauarbeiterversorgung des VSTR will die Vereinigung der Ziergeflügel- und Exotenzüchter Vogtland mehr an die Öffentlichkeit
gehen. "Wir wollen nicht im Verborgenen züchten, sondern unsere Tiere vorstellen und Interessenten gewinnen", so Vorsitzender Peter Stemmler. Die Ziergeflügelzüchter stellten bislang jährlich ihre
Tiere in Rodewisch aus. Im Vorjahr mussten sie mangels Räumlichkeit auf die Schau verzichten. "Daher versuchen wir jetzt mit Kleintiermärkten auf uns aufmerksam zu machen", so Stemmler. Der am
Samstag war der erste und ist der einzige in der Region. Der Erfolg war mäßig. Sechs Züchter aus Auerbach, Greiz, Lößnitz und Blauenthal waren mit ihren Tieren angereist, vorwiegend mit Vögeln, bis
auf Mandy Graupner aus Witzschdorf im Erzgebirge. Sie bot zwei Hamster zum Verkauf an. In den Käfigen hockten Amazonen, Halsbandsittiche, Zwergpapageien, Kanarien und Unzertrennliche. "Vielleicht
findet sich ein Züchter oder Liebhaber, der Gefallen an den Tieren findet", hegte Bernd Kropfgans aus Reumtengrün Hoffnung, seine Tiere zu veräußern. Doch das Kaufverhalten hielt sich in Grenzen. Die
Ziergeflügelzüchter hatten auch Kleintierzüchter der Region zum Mitmachen aufgerufen, leider ohne Resonanz. "Ich hätte mir schon eine bessere Beteiligung gewünscht. Aber aller Anfang ist schwer und
die Anstrengungen der Ziergeflügelzüchter sind löblich", so Gerd Zierold, Vorsitzender des Kreisverbandes der Rassekaninchen-Züchter Auerbach. Er verwies darauf, dass die Zeit der Kaninchen für einen
Verkauf vorbei ist. Für die teilnehmenden Züchter war die Börse ein Erfahrungsaustausch. Sie wollen weitermachen. (güli)
Geplant sind folgende Termine für weitere Märkte: 19. März, 16. April, 20. August, 17. September und 15. Oktober, jeweils von 8 bis 12 Uhr in der Bauarbeiterversorgung, Straße der Jugend 30.
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